Walk of Shame

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Den Begriff „Walk of Shame“ kennt man aus der Popkultur, wobei er oft umgangssprachlich verwendet wird. Dabei wird eine Person beschrieben, die nach einer wilden Nacht am nächsten Morgen, oft im selben Outfit des Vorabends, nach Hause geht. Es ist üblich, dass sich die Person von anderen Menschen beobachtet und verurteilt fühlt. Der „Walk of Shame“ wird in diesem Artikel genauer untersucht, wobei die Bedeutung und die Ursprünge genauer erforscht und erklärt werden.

Definition von „Walk of Shame”

Direkt übersetzt, bedeutet „Walk of Shame“ auf Deutsch „Weg der Schande“. Oftmals wird dieses Erlebnis mit einem One-Night-Stand in der Nacht zuvor verbunden oder wenn man in einem sehr betrunkenen Zustand, spontan bei einem Freund oder Freundin übernachtet hat. Der „Walk of Shame“ ist damit gekennzeichnet, dass man in denselben Kleidern und Make-Up vom Abend zuvor nach Hause geht und auf Menschen trifft, die auf dem Weg zur Arbeit sind oder ihren alltäglichen Verpflichtungen nachgehen.

Gesellschaftliche Konnotationen zum Walk of Shame

In der Gesellschaft, wird der „Walk of Shame“ häufig mit moralischem Urteil, Scham und Stigma verbunden. Insbesondere werden Frauen oftmals als promiskuitiv und leichtfertig verurteilt, da sie im Allgemeinen, mehrere gesellschaftliche Einschränkungen in Bezug auf Sexualität haben. Zudem wird die Person oft als unverantwortlich wahrgenommen.

Heute, hat sich die Einstellung im Laufe der Zeit etwas angepasst. Vor allem in der LGBTQ+ Gemeinschaft, wird dieser als Ausdruck der Befreiung von gesellschaftlichen und konservativen Normen und Einschränkungen betrachtet, wobei man dieses Erlebnis feiert und genießt, anstatt sich dafür zu schämen und es zu verstecken.

Letztendlich sollte jeder, abhängig von den individuellen Einstellungen und Werten, selber entscheiden, wie er den „Walk of Shame“ betrachtet, solange man andere Einstellungen und Werte nicht verurteilt und andere Mitmenschen respektiert.

Herkunft und Merkmale von einem Walk of Shame

Es ist unklar, woher der Begriff „Walk of Shame” stammt, aber man nimmt an, dass er in 50-60ern in den USA geprägt wurde. Ursprünglich beschrieb er eine Person, die nach einer langen Party-Nacht den Nachhauseweg zu Fuß antrat, weil sie kein Geld für ein Taxi hatte.

Im Laufe der Zeit, ca. in den 70ern, hat man angefangen, den „Walk of Shame“ mit einem One-Night-Stand zu verbinden, wobei man am nächsten Morgen im selben Outfit der Nacht zuvor, sich auf dem Weg nach Hause begab. Dies hat gekennzeichnet, dass die Person nicht bei sich zuhause übernachtet hat.

In der Regel erkennt man den „Walk of Shame“ an der Kleidung, die vom Abend zuvor ist, zerzaustes Haar, verschmierte Schminke und dass man ohne Begleitung nach Hause geht.

Wie kann man einen Walk of Shame kaschieren?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen „Walk of Shame“ zu kaschieren oder zu vermeiden:

  1. Im Voraus planen: Wenn es geplant ist bei jemand anderem die Nacht zu verbringen, kann man Wechselkleidung mitbringen.
  2. Make-Up Tücher, Zahnbürste und eine Haarbürste: Packe Make-Up Tücher, Zahnbürste und Haarbürste ein, um dich frisch zu machen bevor du dich auf dem Weg nach Hause machst.
  3. Das Haus früh verlassen: Mach dich schon am frühen Morgen auf dem Weg nach Hause, um Nachbarn zu vermeiden.
  4. Laufe eine andere Route: Versuche eine Route zu planen, die nicht viele Passanten hat. Vor allem wenn du dich in der Innenstadt befindest.

Es ist wichtig zu beachten, dass es nicht notwendig ist einen „Walk of Shame“ zu kaschieren oder ganz zu vermeiden, da er ein ganz natürliches Erlebnis beim Erwachsenwerden ist. Man sollte sich grundsätzlich nicht dafür schämen und jeder sollte das tun, was er für richtig und angenehm hält.