Sexkontakte

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Sexkontakte-Defintion

Jeder hat mit Sicherheit schon mal von Sexkontakten gehört. Sobald der Begriff fällt, kommen zahlreiche Gedanken im Kopf auf. Diese Frauen und Männer treffen sich lediglich mit anderen, um ihre sexuellen Gelüste zu stillen. Ob in den eigenen vier Wänden oder doch in einem Hotel – wenn es um das Treffen mit Sexkontakten geht, sind Männer und Frauen in den meisten Fällen sehr erfinderisch. Es geht um das Ausleben der sexuellen Lust. Es geht um den sexuellen Kick außerhalb einer Beziehung oder Ehe, den Sexkontakte mit sich bringen können. Aber was verbirgt sich hinter diesem Terminus? Was sind Erotikanzeigen? Warum nehmen Sexkontakte online in den letzten Jahren zu? Und gibt es Tipps und Tricks, um bei Sexkontakten punkten zu können? Diese und andere Fragen nimmt der nachfolgende Artikel in den Blick.

Definition Sexkontakte

Sexkontakte implizieren Kontakte zwischen zwei Menschen, die sexuell motiviert sind. In den meisten Fällen endet der Sexkontakt mit Geschlechtsverkehr oder Oralsex. Es gibt aber auch andere Sexpraktiken, die mit Frauen und Männern ausgelebt werden können. Sexkontakte werben für den unverbindlichen Sex in den meisten Fällen über Plattformen. Und dafür stehen Sexkontakte auch ein – Beziehungen stehen nicht im Fokus des Interesses. Der Sex geschieht auf jeden Fall einvernehmlich.

Sexkontakte – Erotikanzeigen

Wer auf der Suche nach Sexkontakten ist, kann diese in analoger oder digitaler Form finden.

Analoge Formen:

  • Zeitungen
  • Zeitschriften
  • Inserate
  • Erotikanzeigen

Bei der Erotikanzeige handelt es sich um eine besondere Form der Kontaktanzeige. Während andere Kontaktanzeigen sanft an die Thematik heranführen, kommt es bei der Erotikanzeige sofort zur Sache. Sexkontakte hüllen sich nicht in Schweigen, oder verschleiern ihre Gelüste.

Bei einem Blick in die Erotikanzeigen werden die wichtigsten Hardfacts aufgezeigt: ¹

  • Ein Headliner, der zum Weiterlesen animieren soll. Meist beinhaltet diese Headline bereits einen wichtigen Hinweis auf erotische Vorlieben.
  • Das Alter der Sexkontakte wird erwähnt.
  • Zusätzlich weisen Erotikanzeigen auf die sexuellen Vorlieben wie Sexstellungen und Fetische hin.
  • Wünsche, wie der Sexkontakt über die Bühne gehen soll, werden kurz und knackig formuliert. Oftmals werden Zielgruppen genannt. Häufig werden Erotikanzeigen für Männer über 50 formuliert.
  • Häufig finden sich mögliche Wochentage und Uhrzeiten in den Erotikanzeigen.

Die Seriosität ist immer fraglich. Natürlich gibt es Sexkontakte, die tatsächlich auf der Suche nach dem sexuellen Abenteuer sind. Es sollte aber ein Blick auf die veröffentlichende Zeitschrift geworfen werden. Häufig verbergen sich hinter den Sexkontakten auch Bezahldienste, die den Kunden lediglich das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Auch illegale Prostitution ist in diesem Bereich keine Seltenheit.

Sexkontakte online

In den letzten Jahren boomen die Sexkontakte online. Dieses Phänomen wurde auch schon in zahlreichen Studien aufgegriffen. Die Sexdates ohne nachfolgenden Beziehungsballast sind zu einem wahren Trend geworden. Rund 90 Prozent der Sexdates finden sich über das Internet. Nur selten werden noch Blicke in die analogen Medien geworfen. Mehr als 70 Prozent der Frauen und Männer, die auf der Suche nach einem sexuellen Abenteuer sind, finden sich mehrmals pro Monat in online Plattformen ein.

Das Internet hat sich in den letzten Jahren zu einem legitimen Mittel entwickelt, um Seinesgleichen finden zu können. Freizügige Sexkontakte können sich auf diese Art und Weise auch ohne Beziehungsabsicht finden, und miteinander Spaß haben.²

Vorteile Sexkontakte online

Es gibt bei den Sexkontakten online zahlreiche Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind: ²

Schnelle Treffen: Ohne lange Planung können Sexkontakte für ein Treffen gefunden werden. Es wird nicht lange um den heißen Brei geredet, sondern die Karten werden auf den Tisch gelegt.
Bequeme Suche und Treffen: Die Treffen können immer und überall organisiert werden. Es müssen keine Streifzüge durch Clubs oder Bars erfolgen. Mit einem Laptop, einem Smartphone oder einem PC können die Sexkontakte gefunden werden. Männer und Frauen sind demnach nicht mehr örtlich oder zeitlich gebunden.
Die Anonymität: Es muss niemand erfahren, wer sich für ein Sextreffen interessiert. Die meisten Sexkontakte legen sich sogenannte Nicknames zu. So kann die wahre Identität auf jeden Fall, bis zum Treffen, ein Geheimnis bleiben.
Diskretion: Daten und persönliche Informationen bleiben geheim. Die Privatsphäre unterliegt demnach einem geschützten Rahmen. Treffen können so arrangiert werden, dass diese kein Aufsehen erregen. Wer sich für Sexkontakte interessiert, muss sich keine Gedanken darüber machen, dass tiefere Interessen folgen.

Nachteile Sexkontakte online

Leider werden Sexkontakte auch immer wieder als Köder genutzt. Immer wieder entpuppen sich verlockende Angebote als Abzocke, die teuer zu stehen kommen: ²

Kontaktanimateure: Hierbei handelt es sich um gezielte Fake-Profile, die lediglich den Zweck des Anlockens erfüllen. Kontaktsuchende werden auf gezielte Art und Weise bei Flirtlaune gehalten, reale Treffen finden nicht statt. Manche Portale für Sexkontakte sichern sich gegen diese Kontaktanimateure in ihren AGBs ab. Hierbei wird darauf verwiesen, dass der Anbieter nicht garantieren kann, dass die User wahre Nutzer sind. Wer bei diesen AGBs zustimmt, geht das Risiko ein, dass Fake-Profile an der Tagesordnung stehen.
Kostenfallen: Portale für Sexkontakte wollen Geld verdienen. Oftmals wird mit Gratis-Mitgliedschaften geworben, die sich auf den zweiten Blick als Kostenfalle entpuppen. Bitte bedenken, dass kostenlos nicht immer gratis bedeutet. Immerhin müssen Portale die Seiten warten und für den Kunden attraktiv gestalten. Auch das bereitet bereits Kosten, die gedeckt werden müssen.
Bilderfallen: Finden sich bei Erotikanzeigen lediglich sexy Frauen mit perfekten Körpern könnte dies eine Falle sein. Oftmals handelt es sich hierbei um erotische Irreführung.
Falsche Zuschriften: Damit Kunden bei Laune gehalten werden, erhalten diese nach der Anmeldung häufig zahlreiche Zuschriften von jungen Frauen. Bitte nicht für bare Münze nehmen. In den meisten Fällen handelt es sich bei diesen Zuschriften um Fake.
Vorsicht vor Romance-Scamming: Diese Masche wird in den letzten Jahren immer populärer. Menschen, die auf der Suche nach sexuellen Kontakten sind, wird das Geld aus der Tasche gezogen. Es werden zwar echte Bilder online gestellt. Die Kommunikation läuft allerdings nur online ab.

Sexkontakte online durch Apps

Es gibt zahlreiche Apps, die sich auf Sexkontakte spezialisiert haben: ²

Fremdgehen69.com: Die Kosten belaufen sich auf 50 Euro pro Monat. Das Mindestabo beträgt drei Monate. Gleich zu Beginn gibt es zahlreiche Mails, bei denen aber keine weiteren Kontakte folgen. Die Bedienerfreundlichkeit lässt zu wünschen über. Den Kundenerfahrungen nach, ist diese App nicht empfehlenswert.
C-Date: Die Kosten belaufen sich auf rund 50 Euro pro Monat. Für Frauen ist der Zugang kostenlos. Die Mindestvertragszeit beträgt drei Monate. Die Benutzeroberfläche ist bedienerfreundlich gestaltet. Das Geschlechterverhältnis ist ausgewogen. Die Kontakte sind ungezwungen. Alle Altersgruppen werden angesprochen.
Single-Chat: Es gibt keine versteckten Kosten und keine Abos. Die Frauen und Männer, die sich hier für Sexkontakte bewerben, wollen sich in den meisten Fällen tatsächlich treffen. Natürlich gibt es auch hier schwarze Schafe, aber die Erfahrungen der User sind in der Regel positiv.

Sexkontakte online bei Tinder & Lovoo

Apps sind hilfreich, wenn es um das Suchen und Finden von Sexkontakten geht. Wer sich für eine App entscheidet, die hoch frequentiert ist, steigert die Chancen für ein Sextreffen. Vor allem bekannte Apps wie Lovoo und Tinder haben in den letzten Jahren einen hohen Zustrom erfahren. Allerdings sollte bedacht werden, dass Dating-Apps nicht generell für Sexkontakte ausgelegt sind. Hier finden sich vor allem Männer und Frauen, die auf der Suche nach einer Beziehung sind. Sex kann bei diesen Apps auch eine Rolle spielen, aber der Fokus liegt nicht nur auf sexuellen Interessen.

Sexkontakte online für Schwule und Lesben

LEX-App: Dieses Kickstarter-Projekt wurde 2019 gegründet und lehnt sich an die Kontaktanzeigen der 1980er Jahre an. Gegen eine Gebühr von fünf Dollar können Kontaktanzeigen gepostet werden.
ROMEO: Diese App ist im deutschen Sprachraum verbreitet. Männer können hier männliche Sexkontakte finden. Männer können hier gezielt nach Vorlieben und Orten suchen.
HER: Diese App ist für Frauen, die nach Frauen suchen. Bei dieser App wird ebenfalls gewischt, wie bei Tinder.
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Sexkontakte auf Webseiten

Auch, wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, aber es gibt auch seriöse Anbieter, wenn es um Sexkontakte geht. Vor allem der Single-Chat genießt in den User-Kreisen einen guten Ruf. Meist müssen Bedingungen erfüllt werden, damit die Sexkontakte gesucht und gefunden werden können.

Oftmals müssen Registrierungen erfolgen, die aber nicht an eine Mitgliedschaft gebunden sind. Hier möchten sich Anbieter gegen Fake-Profile abgrenzen.
Wird eine Mitgliedschaft angeboten, sollte diese genau unter die Lupe genommen werden:

  • Wie hoch belaufen sich die Kosten?
  • Wie lange ist die Bindung?
  • Wie können die Verträge wieder gelöst werden?
  • Welche Gefahren gehen mit Webseiten einher?
  • Viele Webseiten bergen Viren. Hier sollte ohne Virenschutz kein Zugriff erfolgen.
  • Mindestalter von 18 Jahren wird erfragt
  • Wer sich bei diesen Webseiten anmeldet, und die Mailadresse bekannt gibt, muss mit Spam-Nachrichten und unseriösen Angeboten rechnen. Diese bleiben auch nach Beendigung der Mitgliedschaft in den meisten Fällen nicht aus.
  • Ein genauer Blick schadet nicht. Viele Webseiten werden von Fake-Profilen überhäuft. Wenn es nicht echt scheint, ist es meist auch nicht echt.

Tipps – Sexkontakte richtig knüpfen

Manchmal mag es auch mit einer Sex-App nicht funktionieren. Das hat in den meisten Fällen seine Gründe. Denn auch das Vorgehen bei Sexkontakten muss gelernt sein:

  • Die Ansprüche werden zu hochgesteckt.
  • Die falschen Apps werden gewählt. Je beliebter Apps sind, desto mehr User nutzen diese.
  • Fehlende Kreativität kann so manches Sexdate verhindern. Hier gilt es einfallsreich ans Werk zu gehen.
  • Ein langweiliges Profil zieht keine Blicke auf sich. Wer interessant für andere sein möchte, muss auch einiges dafür tun.
  • Profilbilder sind das A und O. Immerhin möchte das Gegenüber einen ersten Einblick erhalten.
  • Sexuelle Vorlieben und Wünsche können und sollten offen kommuniziert werden.

Quellennachweise:

¹ lechzen.de: Erotikanzeige, Was bedeutet dieser Erotik-Begriff? Online verfügbar: https://www.lechzen.de/Lexikon/Erotikanzeige, zuletzt geprüft am 19.05.2022

² partnerschaft.gesund.co.at: Worauf bei Dating-Apps zu achten ist. Online verfügbar: https://partnerschaft.gesund.co.at/dating-apps-worauf-achten-30939/, zuletzt geprüft am 19.05.2022

³ stern.de: Diese Dating-Apps sind für queere Menschen. Online verfügbar: https://www.stern.de/kultur/coming-out-tag–diese-dating-apps-sind-fuer-queere-menschen-30819374.html, zuletzt geprüft am 19.05.2022

⁴ erotikgeek.com: 7 Gründe weshalb du online keine Sexkontake findest: Das sind die beliebtesten Porno-Kategorien. Online verfügbar: https://www.erotikgeek.com/7-gruende-weshalb-du-online-keine-sexkontakte-findest/, zuletzt geprüft am 19.05.2022