Gonorrhö

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Gonorrhö ist eine der häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten weltweit und kann schwerwiegende Komplikationen hervorrufen, wenn sie unbehandelt bleibt. In diesem Artikel werden wir uns mit der Prävention und Behandlung von Gonorrhö befassen, damit diejenigen, die anfällig für die Krankheit sind, sich selbst schützen und behandeln können.

Wir werden uns auch die Risiken und Komplikationen ansehen, die durch unbehandelte Infektionen entstehen können, und einige der Tests und Behandlungen diskutieren, die infizierte Menschen in Anspruch nehmen können.

Definition: Gonorrhö

Der Begriff „Gonorrhö“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Fließen“. Es handelt sich dabei um eine sexuell übertragbare Krankheit (STD), die durch Bakterien namens Neisseria gonorrhoeae ausgelöst wird. Die Symptome umfassen unter anderem ein Brennen beim Wasserlassen, gelbliche Entladungen und Schmerzen im Unterleib. Die Krankheit kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen wie Unfruchtbarkeit, Entzündungen der Bauchhöhle und Eileiter führen.

Es gibt noch andere Bezeichnungen für Gonorrhö, darunter, „Tripper“ und „clap“, was eher stigmatisierende Ausdrücke sind.

Gonorrhö – Symptome

Symptome einer Infektion bei Männern:

  • Brennen beim Wasserlassen
  • Gelbliche Entladung aus dem Penis
  • Schmerzen im Penis oder Hodensack

Symptome einer Infektion bei Frauen:

  • Brennen beim Wasserlassen
  • Gelbliche Entladung aus der Scheide
  • Schmerzen im Unterleib
  • Unregelmäßige Blutungen

Verlauf der Krankheit: Ein Tripper kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen wie Unfruchtbarkeit, Entzündungen der Bauchhöhle und Eileiter führen.

Diagnose: Die Diagnose der Gonorrhö erfolgt durch einen Labortest, bei dem ein Abstrich aus dem Genitalbereich entnommen und auf das Bakterium Neisseria gonorrhoeae getestet wird.

Gonorrhö – Übertragungswege

Die Gonorrhö wird hauptsächlich durch sexuellen Kontakt übertragen, wie vaginalen, analen und Oralsex. Es kann auch durch den Austausch von Sexspielzeugen, durch Berührung der infizierten Haut oder durch Blutkontakt übertragen werden. Trotzdem kann eine Ansteckung auch dann erfolgen, wenn keine Symptome vorliegen. Da die meisten Menschen keine Symptome haben, ist ein regelmäßiger Test auf Gonorrhö wichtig, um eine Ansteckung zu vermeiden.

Gonorrhö – Risikofaktoren

Die besonderen Risikofaktoren, sich mit Gonorrhö anzustecken, sind:

  • Ungeschützter Geschlechtsverkehr
  • Häufiger Partnerwechsel
  • Unsicheres Sexspielzeug
  • Gruppensex
  • Drogenkonsum
  • Unbehandelte sexuell übertragbare Krankheiten
  • Gefährdung für Minderjährige

Gonorrhö – Häufigkeit

In Deutschland ist die Gonorrhö eine der häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. Laut dem Robert Koch-Institut gab es im Jahr 2020 rund 82.000 Fälle. Die Krankheit ist in Deutschland nicht meldepflichtig, aber es ist wichtig, dass infizierte Menschen behandelt werden, um verheerende Komplikationen zu vermeiden.

Es ist möglich, dass eine Person mehrmals an Gonorrhö erkrankt, da sich die Bakterien immer wieder neu übertragen werden können. Daher ist es wichtig, dass Menschen, die sexuelle Kontakte haben, regelmäßig getestet werden.

Gonorrhö – Schutz

Um sich vor einer Ansteckung mit Gonorrhö zu schützen, ist es wichtig, immer ein Kondom beim Geschlechtsverkehr zu benutzen. Es ist auch ratsam, sauberes Sexspielzeug zu verwenden und nie Sexspielzeug zu teilen. Ein weiterer wichtiger Teil der Prävention ist das regelmäßige Testen. Wenn man sich testen lässt und bei einer Infektion sofort behandelt wird, können schwerwiegende Komplikationen vermieden werden.

Gonorrhö – Behandlung & Heilung

Man kann sich zur Behandlung von Gonorrhö an einen Arzt oder eine Ärztin wenden. In Deutschland sind alle Gebühren für die Behandlung auf dem Gebiet der gesetzlichen Krankenversicherung vollständig erstattungsfähig. Es gibt auch kostenlose Tests und Behandlungen in öffentlichen Gesundheitsdiensten. Es wichtig, dass man sich so schnell wie möglich zur Behandlung wendet, um eine schleunige Genesung zu gewährleisten.

Wenn sie unbehandelt bleibt, können schwerwiegende Komplikationen auftreten. Dazu gehören Unfruchtbarkeit, Entzündungen der Prostata, Entzündungen der Eileiter, Entzündungen der Bauchhöhle und Entzündungen des Analbereichs. Darüber hinaus können sich auch weitere Geschlechtskrankheiten entwickeln und schwere Erkrankungen der inneren Organe hervorrufen. Deshalb ist es wichtig, dass eine Infektion so schnell wie möglich erkannt und behandelt wird.

Die Behandlung ist einfach und kann in der Regel mit Antibiotika wie Azithromycin oder Ceftriaxon erfolgen. Es ist wichtig, dass infizierte Menschen sich richtig behandeln lassen, um schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.

Frauen sind besonders anfällig für schwerwiegende Komplikationen, da die Infektion leicht auf die Eileiter und die Gebärmutter übergreifen kann. Bei unbehandelter Gonorrhö können Unfruchtbarkeit, Entzündungen der Eileiter und Entzündungen der Bauchhöhle auftreten. Es ist daher wichtig, dass Frauen, die an Gonorrhö erkranken, sofort behandelt werden.